Grundlagen der Portraitfotografie

Die Grundlagen der Portraitfotografie

Wenn Sie Ihr Model bei der Portraitfotografie richtig in Szene setzen möchten, sollten ein paar Grundlagen beachtet werden, wie die Lichtverhältnisse, den passenden Hintergrund und die richtige Position der Kamera und des Models. Hier finden Sie ein paar Tipps, die Ihre Arbeit um ein Vielfaches verbessern werden.

Licht (Portraitfotografie)

Nahezu jede Kamera kann an einem sonnigen Tag ein schönes und klares Bild produzieren. Aber schwierig wird es (selbst für die beste Kamera) bei Dämmerung. Das bedeutet, das Erste auf was Sie achten sind die Lichtverhältnisse und wie diese in Relation zu dem abzubildenden Objekt stehen.

Die Nachmittagssonne kann ein angenehmes Licht auf Ihre Zielperson werfen, aber wenn diese hinter ihr ist, werden Sie nur eine Silhouette erkennen. Unter schlechten Lichtverhältnissen wird die Kamera ihre Lichtempfindlichkeit (ISO) erhöhen, welches ein Bildrauschen verursacht. Es ist wichtig zu wissen, wie die Kamera ihre Beleuchtung einstellt, um dies dementsprechend auszugleichen.

Bringen Sie Ihr Zielobjekt oder Ihre Kamera in eine andere Position. In anderen Fällen sollte ein Zusatzlicht angebracht werden, z.B. einen Blitz oder meist reicht ein Reflektor bereits aus, womit man die schönen Lichteffekte der untergehenden Sonne im Hintergrund hält, dann aber durch das Reflektieren der Sonne auf die Person genug Licht hat, als wäre diese in Richtung Sonne stehend. Einen Reflektor gibt es bereits für ca. 10 € bei Amazon, kostet also nicht die Welt!

Hintergrund (Portraitfotografie)

Was hinter Ihrem abgebildeten Objekt zu sehen ist, ist oft genauso wichtig, wie Ihr Zielobjekt selbst. Bringen Sie Ihr Model an einen Ort, wo es heraussticht. Eine Wand mit stilvoller Textur, wie Ziegel oder Tapete, machen einen angenehmen Hintergrund. Wenn Sie Ihr Model passend in Szene gesetzt haben, können Sie sich den technischen Aspekten widmen. Mit der Blendeneinstellung und der Verschlusszeit können Sie den Hintergrund leicht verschwimmen lassen. Diese Technik nennt sich „Bokeh“ und ist sowohl bei Profis, als auch bei Hobby-Fotografen sehr beliebt.

Positionierung 

Was Sie in Ihren Bildausschnitt mit hinein nehmen und wo Sie die jeweiligen Objekte positionieren ist von großer Bedeutung. Es gibt eine gängige Regel für Fotografen namens „Drittel-Regel“, welche auf die Betrachtungsweise eines menschlichen Auges ausgelegt ist. Das Zielobjekt links oder rechts, oder auch oberhalb oder unterhalb des Bildzentrums anzuordnen gibt dem Foto mehr Dynamik, während es den Blick auf natürliche Weise zu ihm leitet.

Beachten Sie diese Punkte, werden Sie schnell eine bessere Qualität in den Fotos erkennen. Es kommt nicht immer auf die teuerste Kamera oder die beste Ausrüstung an! Mit diesen Tricks werden Sie viel Spaß beim Fotografieren haben und von den Ergebnissen begeistert sein. Bringen Sie Ihre Portraitfotografie auf das nächste Level.


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